Es ist ja immer etwas peinlich, wenn man als Single Mann einen Bondage Workshop besucht. Ich meine, man übt die verschiedenen Fesselungen ja nun einmal an einem Partner oder an einer Partnerin – wenn man also ohne Partnerin ankommt, kann man das ganze eigentlich gleich vergessen. Das war es dann allerdings letztlich, was mich dazu bewogen hat, genau diesen speziellen Bondage Workshop doch zu besuchen – denn da stand in der Ankündigung drin, dass sich Solo Herren auch ein Bondage Modell stellen lassen konnten. Es kostete nur 20 Euro mehr – und das „Übungsobjekt“ für die verschiedenen Formen der Fesselspiele waren gesichert. Das fand ich auch aus einem ganz anderen Grund sehr praktisch. Fesseln und gefesselte Frauen haben mich schon immer interessiert; und nicht nur interessiert, sondern auch erregt.
Wenn ich also auf einem Bondage Workshop mit einer Partnerin auftauche, mit der ich zusammen, in die ich also verliebt bin, dann besteht nun einmal die nicht geringe Gefahr, dass ich mich auf die verschiedenen Schritte einer Japanbondage gar nicht richtig konzentrieren kann, weil ich schlicht geil werde. Frauen behaupten ja immer, das sei typisch Mann, dass wir ständig an Sex denken. Aber ich bin ganz sicher, eine Frau, die auf Fesselspiele steht und dann in so einem Bondage Workshop als Modell herhalten muss, die von den Händen ihres Lovers gefesselt wird, bis die Seile sich überall um ihren Körper schlingen, die wird auch geil. Nur haben Frauen uns Männern einfach den großen Vorteil voraus, dass man ihnen ihre Erregung nicht so leicht ansieht. Außerdem muss man sich beim gefesselt werden längst nicht so konzentrieren wie beim Fesseln – man muss einfach nur locker und biegsam bleiben, mehr nicht. Wie auch immer – ein fremdes Bondage Model hat nun einmal den großen Vorteil, dass ich mit ihr nichts anfangen will und sie mir als erotisches Wesen sozusagen gleichgültig ist. Sie ist eigentlich nur ein besserer Dummy, eine Schneiderpuppe, an der ich die verschiedenen Fesselformen und Knoten übe. Das ist irgendwie besser für die Konzentration. So überlegte ich mir in meiner grenzenlosen Naivität.
Ganz offensichtlich war ich nicht der einzige, der sich als Single Bondage Fetischist für exakt diesen Workshop entschieden hatte, weil man dort auch solo auftauchen konnte und die Übungspartnerin gestellt bekam – denn von uns zehn Leutchen, die wir dann an dem betreffenden Tag morgens um acht an der genannten Adresse auftauchten, in den Nebenräumen der Redaktion eines Erotikmagazins, waren acht Singles. Nur zwei der Männer hatten ihre Partnerin dabei. Wobei ich mit der Wahl des männlichen Geschlechts in diesem Zusammenhang vorsichtig sein muss – auch eine Frau war unter den Teilnehmern dabei. Die war ebenfalls Single. Sie hatte eine Superfigur, wie man sehr deutlich erkennen konnte, denn sie trug eine Art sehr knapp sitzenden Overall aus Leder, der wirklich keine Frage zu ihrem Körper unbeantwortet ließ. Ich stellte es mir vor, wie das wohl wäre, die Bondageseile über und unter diesen herrlichen prallen Titten entlang zu führen, ein Seil quer durch den Schritt gleiten zu lassen, und alles an ihren auf den Rücken gelegten Händen zu verknoten … Langsam wurde mir warm, obwohl der Raum, in dem wir alle auf unseren Bondagemeister und die zugesagten Modelle warteten, recht kalt und auf jeden Fall ungeheizt war.
Energisch wies ich mich selbst darauf hin, dass dieses sexy Girl im Lederanzug ja nicht zum gefesselt werden hier war, sondern um selbst zu fesseln. Diese Zurechtweisung rief aber sofort das Bild in mir hervor, wie diese Frau eine andere Frau, am besten nackt, mit Seilen in eine hilflose Bewegungsunfähigkeit zwang – und das mit der Hitze wurde sofort noch viel schlimmer. Am besten war es, ich besann mich noch einmal auf das, was ich über die japanische Bondage aus der praktischen Erfahrung und in der Theorie bereits wusste; das war eine weit bessere Vorbereitung auf einen solchen Workshop. Zum Glück musste ich mich nicht lange zwingen, an Bondage Technik zu denken statt an Fesselspiele unter Frauen, denn da kam schon der Rope Master, der den Workshop leiten würde; der allerdings alleine den Raum betrat, und nicht in Begleitung der angekündigten Bondage Modelle war. Es war ein Mann, etwas älter als ich – sicherlich schon über 40 -, nicht sehr groß, nicht gerade gut aussehend, aber mit sehr wachen, lebendigen Augen. Der mich durch die Art und Weise, wie er über die Japanbondage sprach – er gab natürlich zunächst eine kurze Einführung – sofort in seinen Bann schlug. Er war fasziniert von Bondage, zumal von der Japan Bondage, das konnte man deutlich merken.
Eine Weile lang blieb alles sehr theoretisch. Das störte mich nicht; zumal der Workshop einen vollen Tag dauern sollte, den gesamten Samstag, denn ich für das Erlernen neuen Wissens über Fesselkünste geopfert hatte. Wir würden garantiert noch zu praktischen Fesselübungen kommen. Die kamen auch tatsächlich noch vor der ersten Kaffeepause um zehn – allerdings übten wir zunächst nicht am lebenden Objekt, sondern wir übten trocken; verschiedene Knotentechniken. Das Geheimnis einer guten Bondage ist es ja, dass die Knoten fest halten, aber notfalls, wenn etwas schief geht, alle mit einem einzigen Zug am richtigen Seil aufgehen, damit man die Partnerin möglichst schnell befreien kann. Das ist schwieriger, als es klingt, aber wir machten uns alle recht gut mit dem Knoten. Unser Bondage Meister war mit uns zufrieden und versprach uns, dass wir nach der ersten Pause mit unserer ersten echten Fesselung beginnen würden. Durch irgendeinen Zufall unterhielt ich mich in der Kaffeepause mit der einzigen Frau im Raum. Sie gestand mir ganz freimütig, ohne dass ich danach gefragt hatte, dass sie lesbisch sei. Mit Männern könne sie nichts anfangen. Das war einerseits beruhigend, denn es würde die Faszination eindämmen, die sie auf mich ausübte. Andererseits war es natürlich sehr schade, denn ich hatte gerade begonnen, mit ihr warm zu werden. Sie war echt ein patentes Weib. Es störte sie nicht einmal, dass ich ebenso offen war wie sie und zugab, wie sehr mich der Lesbensex schon immer fasziniert hatte.
„Da müssen Männer aber leider draußen bleiben„, erklärte sie mit einem ansteckenden Lachen. Na klar – das ergab sich beim Lesben Sex ja schon aus der Natur der Sache. Trotzdem konnte ich nicht umhin, mich darauf zu freuen, sie bei ihren Bondage Übungen zu beobachten. Zumal ich ja nun wusste, dass sie als Lesbe es sicherlich nicht weniger aufregend finden würde, eine andere Frau zu fesseln, als ich. Ich war gespannt, welches der acht Bondage Models, die sich jetzt langsam in unserem Übungsraum einfanden, denn wohl ihr zugeteilt werden würde. Das interessierte mich beinahe noch mehr als die Frage, mit welchem Modell ich bei den Fesselübungen arbeiten würde. Das klärte sich schnell – unsere Bondage Lesbe bekam das hübscheste der Girls, eine zierliche Dunkelhaarige, die mit ihren geraden Haaren, die ihr bis zur Taille reichten, und zwar in einem geflochtenen Zopf – wohl damit die Haare nicht zwischen die Bondageseile gerieten – fast wie ein echtes Asia Girl aussah. Übrigens trugen alle Modelle einen Kimono, was natürlich noch mehr für eine asiatische, japanische Stimmung sorgte. Der Kimono der Partnerin der Lesbe war rot. Meine Partnerin, eine hellhäutige Blondine, trug einen schwarzen Kimono. Der hätte zum schwarzen Lederoverall der lesbischen Teilnehmerin sehr gut gepasst, aber der Kontrast zwischen rot und schwarz war sicherlich auch nicht zu verachten. Den wollte ich, wenn auch nur aus den Augenwinkeln heraus und nicht offen starrend, auch genießen. Immerhin hatten wir beide, die Lesbe und ich, uns nach der Pause zueinander gestellt; wir würden also direkt nebeneinander üben.
Zunächst hatte ich allerdings mehr als genug damit zu tun, die japanische Fesselkunst erst einmal zu begreifen und sie dann nachzuahmen. Keinen Blick konnte ich zur Seite wenden, denn ich hatte vollauf damit zu tun, mich nicht maßlos zu blamieren. Mein Bondage Model allerdings konnte den Kopf nicht von meiner Nachbarin wenden. Ob sie irgendwie erraten hatte, dass diese eine Lesbe war? War sie am Ende gar selbst lesbisch? Hätte ich nicht alle Hände damit voll gehabt, die Bondageseile so um ihren Körper zu schlingen, dass sich das vom Leiter des Workshops gewünschte Diamantenmuster ergab, ich hätte mich sicher ein wenig mit ihr unterhalten, um das herauszufinden. Endlich war ich mit dem Ergebnis meiner Seil Rhomben zwar noch nicht vollständig, aber doch einigermaßen zufrieden – und konnte einen Blick zu den beiden Frauen neben mir werfen. Mir stockte beinahe der Atem, und auf einmal verstand ich auch, wieso meine Blondine von dem Schauspiel mehr gefesselt worden war als von meinen Seilen.
Die Dunkelhaarige hatte ihren Kimono ausgezogen, unter dem sie lediglich eine Art Bikini trug, ebenfalls in rot. Ihre leicht dunkel getönte, fast olivfarbene Haut hob sich davon sehr kontrastreich ab. Und mitten auf dieser Haut, den gesamten Oberkörper entlang von etwas unterhalb des Halses bis hin zu ihrem Schritt, zogen sich mehrere der geforderten Diamantenmuster, eines perfekter als das andere. Die Bondage Lesbe schien in Fesselspielen sehr erfahren zu sein und auch die Kunst der Japanbondage bereits zu beherrschen. Nur – was suchte sie dann hier auf diesem Workshop? Von allen anderen Teilnehmern war ich derjenige, der als erstes fertig geworden war, und mein Ergebnis war stümperhaft im Vergleich zu ihrem. Alle anderen waren nicht einmal fertig, und unser Bondage Meister ging vom einen zum anderen, um bei der Verknotung zu helfen. Auf mein Werk hatte er nur einen kurzen Blick geworfen und genickt.
Ein leiser Seufzer von direkt neben mir ließ meinen Blick schlagartig zurückkommen zur Dunkelhaarigen im roten Bikini. Die Lesbe in schwarzem Leder hatte inzwischen ein weiteres Seil genommen – sie hatte ja sonst nichts zu tun, bis der Leiter uns die nächste Aufgabe stellte -, und hatte es ihrem Model zunächst als Seilgürtel um die Taille gelegt, anschließend durch den Schritt geführt und hinten wieder zur Taille hoch genommen, wo sie es fixierte. An diesem Seil zog sie nun; und ich konnte mir genau vorstellen, was das am und im Schritt der Dunkelhaarigen auslöste. Die Reibung des Seils über dem Bikinihöschen musste unglaublich lustvoll sein. Ihr erregtes Seufzen wiederholte sich. Die Lesbe nahm immer wieder das Seil, das von der Taille aus durch den Schritt ging, hob es an, zog daran, ließ wieder locker und wiederholte diese Spielchen. Fast kam es mir so vor, als sei ich derjenige, dessen intimste Region sie mit einem Bondageseil reizte; auf jeden Fall war ich sehr schnell geil bis zum Anschlag. Himmel, warum hatte ich meine Bondageübung nur so schnell fertiggestellt?
Nun hatte ich nichts mehr zu tun, bis es im Workshop weiter ging; es gab keinerlei Ablenkung von den lesbischen Zärtlichkeiten neben mir. Das dunkelhaarige Model war entweder ebenfalls lesbisch, oder zumindest sehr stark bisexuell. Sie genoss die Reibung des Seils mit geschlossenen Augen. Ihre Ellbogen zuckten. Wären ihre Hände nicht auf dem Rücken gefesselt, bestimmt hätte sie sich in den Schritt gefasst, um die Reizung zu erhöhen. Auch die Blondine hatte keinen Blick mehr für mich; sie beobachtete das lesbische Spiel neben uns wie gebannt und atmete schwer. Ihr Unterleib zuckte ab und zu, was ich am Wackeln der falten des Kimono bemerken konnte. Ob ich es vielleicht der Lesbe nachtat, solange die anderen noch nicht fertig waren? Prüfend schlug ich den Kimono, den mein blondes Model trug, vorne auseinander, um zu untersuchen, ob ich auch in dieser doch etwas schwerfälligen Bekleidung einen solchen Seilslip anbringen könnte. Erneut stockte mir der Atem – denn während das Modell der Lesbe noch einen Bikini getragen hatte, war mein Model unter dem Kimono offensichtlich nackt. Zwischen ihren Beinen blitzte nur eine Sache auf – und das waren helle Schamhaare, zu einem schmalen Streifen direkt auf den Schamlippen zurechtgestutzt.
Ich konnte meinen Blick zuerst nicht von der teilrasierten Muschi lösen. Das eröffnete völlig ungeahnte Möglichkeiten, was so einen Seilslip anging. Ich musste ihn nur irgendwie trotz der Unmengen an Stoff beim Kimono befestigen können. Heimlich griff auch ich mir ein weiteres Seil, legte es der Blondine um die Taille und durch den Schritt, und dann führte ich es unter ihrem Kimono nach oben, zurück zur Taille. Dabei kam ich ihr so nahe, dass ihr schnelles Atmen mein Ohr füllte. War sie nun so erregt, weil die Lesbe noch immer an ihrem Modell herumspielte? Oder erregte es sie, nun auch selbst ein Seil im Schritt zu spüren, direkt an der teilrasierten Muschi? Ich begann, an diesem Seil so zu ziehen wie meine lesbische Nachbarin in Leder. Das Atmen der Blonden wurde noch schneller und heftiger. Das verführte mich dazu, meine Hand, die im Seil zwischen Taille und Schritt steckte, immer weiter nach unten zu führen. So konnte ich die Reibung des Seils an ihrer Muschi verstärken und besser beeinflussen. Schon bald hatte ich mich den verbliebenen, erstaunlich weichen blonden Schamhaaren genähert. Ich schob meine Hand hinter dem Seil noch ein Stückchen weiter nach unten, sodass ich nun gegen meinen Handrücken die Nässe ihrer Muschi spürte.
Immer schneller bewegte ich das Seil, das so erregend in ihrer Spalte scheuerte, hin und her, vor und zurück, und immer schneller atmete sie. So geil mich vorhin auch die Lesben Bondage nebenan gemacht hatte, jetzt konzentrierte ich mich ausschließlich auf die Muschi direkt vor mir, direkt an meiner Hand. Zitternde Wellen liefen durch den Unterleib der Blondine – und dann war es soweit. Ein ersticktes Stöhnen zeigte mir, sie war gekommen. Ihr gefesselter Körper sackte in sich zusammen; ich konnte sie gerade noch so auffangen. Zum Glück hatte es nicht länger gedauert, es meinem Model zu besorgen; denn inzwischen waren auch die anderen mit ihrer ersten Japanbondage fertig geworden. Es trafen uns ein paar neugierige – und von Seiten des Leiters, dem es bestimmt nicht entgangen war, was wir da gemacht hatten, missbilligende – Blicke. Dann gab es noch zwei weitere Blicke, die ich beinahe mehr spürte, als dass ich sie sah, so brennend waren sie. Der Blick der Lesbe in Leder war bewundernd – und der ihres Bondage Models sehnsüchtig und neidvoll. Lange konnte ich mich in beidem jedoch nicht sonnen, denn schon ging es weiter im Bondage Workshop, mit der nächsten japanischen Fesselung.